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Sind unsere Klienten nicht schon genug online?

Sind unsere Klienten nicht schon genug online?

Diese Aussage taucht häufig auf, wenn sich Player in der Sozialen Arbeit mit der Frage auseinandersetzen, ob sie die Arbeit mit digitalen Medien aufnehmen wollen. Dahinter steckt die Angst, durch die eigenen Angebote noch mehr Bildschirmzeit für die Zielgruppen zu generieren. Hier sind einige Gründe, warum dies nicht zutrifft.

00:00 Einführung

01:00 Die digitale Kluft

02:52 Die Aufgabe der Sozialen Arbeit

03:44 Beispiel Games in der Jugendarbeit

04:50 Beispiel Sozialdienst

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Onlinekommunikation mit Jugendlichen, mögliche Ziele und Indikatoren

Onlinekommunikation mit Jugendlichen, mögliche Ziele und Indikatoren
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Diese Aufzählung soll helfen, mögliche Ziele und entsprechende Indikatoren für die eigene Arbeit zu finden. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Formulierungen wurden basierend auf gängige Formen von offener Jugendarbeit entwickelt. Sie könne aber auch in Zusammenhang mit anderen Formen von Jugendarbeit gesehen werden, wie z. B. Jugendclubs oder Jugendvereinen. Jedes Ziel hat einen Grund, der auch als Grundlage für eine gewünschte Wirkung oder ein Wirkungsziel dienen kann.

Jugendliche sollen wissen, was bei uns los ist und auch über kurzfristige Änderungen informiert sein.

Ziel:

Die Informationen im ausgewählten Kanal spiegeln das Programm des Jugendtreffs / der Jugendarbeit wider.

Indikator

  • Die Jugendlichen sind informiert/vorbereitet, wenn sie in den Treff kommen
  • Die Jugendlichen thematisieren die gesehenen Posts

Wir möchten bestehende Kontakte pflegen.

Ziel

Jugendliche nehmen uns auf ihren Kanälen wahr und fühlen sich angesprochen.

Indikator

  • Die Posts behandeln den Alltag der Jugendlichen. Wir nehmen Bezug auf den Alltag der Jugendlichen.
  • Diese Posts werden von den Jugendlichen angesprochen

Wir möchten Interesse ausdrücken.

Ziel

Unsere Kommunikation widerspiegelt Teile des Treffalltags.

Unsere Kommunikation drückt Interesse/ Wertschätzung aus.

Indikatoren

  • Rückmeldungen auf die Kommunikation (Posts)
  • Posts widerspiegeln Wertschätzung gegenüber Besucher*innen

Klient*innen Kreis soll erweitert werden.

Ziel

Unsere Angebote sind online einsehbar und zugänglich.

Die Kommunikation wirkt einladen und signalisiert Offenheit.

Indikator

  • Unsere Onlineinformationen (zu Angeboten) werden geteilt / sind Gesprächsthema.
  • Neue Besucher*innen erwähnen Onlinekommuniktation
  • es besteht die Möglichkeit einer niederschwelligen (erst) Kontaktaufnahme

Wir wollen für Jugendliche eine wichtige Informationsquelle/ Lieferantinnen sein.

Ziel

Für Jugendliche relevante Informationen zur Verfügung stellen.

Indikator

  • Die gesetzten Themen widerspiegeln sich in Gesprächen im Arbeitsalltag

wir wollen Unsere Angebote, Haltungen und Arbeitsweisen sichtbar zu machen.

Ziel

Unsere Haltungen, Grundhaltungen und Arbeitsweisen sind online nachvollziehbar kommuniziert.

Die kommunizierten Angebote, Haltungen und Arbeitsweisen führen zu Gesprächen mit Besucher*innen

Indikator:

  • Wir erhalten nachfragen. Die kommunizierten Haltungen und Arbeitsweisen führen zu Diskussionen.

Wir haben den Anspruch unsere Arbeit und unsere Arbeitshaltung zu reflektieren

Ziel

Wir wollen unsere Angebote, Wertehaltungen und Arbeitsweisen zielgruppengerecht erklären können.

Indikator

Aus den Gesprächen zu unseren Posts geht hervor, dass wir verstanden werden. Dazu gewinnen wir Rückmeldungen, wie wir uns noch mehr verbessern können.

Wir wollen unsere Medienkompetenz verbessern

Ziel: Unsere Medienkompetenz verbessert sich. Wir verbessern unsere Fähigkeiten rund um die Produktion von Medieninhalten.

Indikator

  • Der Umgang mit Apps und ihren Funktionen wird einfach.
  • Wir durchschauen Produktionsweisen von Medienbeiträgen und (Aufmerksamkeitsgewinnenden ) Mechaniken der genutzten Kanäle

Wir werden Ansprechpersonen zu digitalen Medien

Ziel: Unsere  verbesserte Medienkompetenz, führt zu einer verbesserten Begleitung der Jugendlichen.

Indikator

  • Wir werden von Jugendlichen zu Medienthemen befragt/angesprochen.
  • Unsere Ratschläge betreffend verschiedenen Medienthemen werden von den Jugendlichen besser/bereitwilliger aufgenommen

Oltingen Anfang Februar 2023

Eine bewusstere Mediennutzung: Wie du mit Zielen eine positive Veränderung erreichst.

Eine bewusstere Mediennutzung: Wie du mit Zielen eine positive Veränderung erreichst.

Je unbewusster unsere Medienerziehung ist, desto mehr sind wir den Mechanismen ausgeliefert, die in den von uns genutzten Medien und Apps angelegt sind. Dazu gibt es einiges, das uns daran hindert, wohlwollend über unsere Mediennutzung zu reflektieren oder mit anderen darüber zu reden. Hier ein einfacher Trick, wie wir zu einer bewussteren Nutzung kommen können: durch das Setzen von Zielen bei der Mediennutzung.

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00:00 Einführung
00:48 Einführung mit Studie
01:30 Bewusster Mediennutzung? Die Problemstellung
02:48 Warum es schwierig unsere Mediennutzung gewinnbringend zu reflektieren
05:45 Die Challenge
07:47 Eigene Erkenntnisse
09:20 Gespräche mit Anderen
10:15 Der Schluss

Hier die erwähnte Studie;
https://ekkj.admin.ch/fileadmin/user_upload/ekkj/02pubblikationen/Berichte/d_2019_EKKJ_Always_On.pdf

Seite 14 Ambivalenz gegenüber “Always on”
Seite 15 Reflexion über die Online-Nutzung und gesellschaftliche Folgen
Seite 16 Regulierungsstrategien, die Jugendliche anwenden
Seite 20 Die Ergebnisse in Kürze

Möchtest du die ganze Studie im Detail lesen? Dann geht es hier lang:
http://www.generationsmartphone.ch/pdf/Studie_Always_on_2019-08-26_FHNW.pdf

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Mit Jugendlichen online kommunizieren

Mit Jugendlichen online kommunizieren

Inzwischen sind die meisten Jugendarbeitsstellen so weit, dass sie online mit Jugendlichen kommunizieren. Dabei gibt es, viele Entscheidungen zu treffen und daraus die entsprechende Planung abzuleiten. Mit dieser Videoserie möchte ich das Thema von der grundlegendsten Frage nach dem “Warum” bis zu den Detailfragen des “Wie?” besprechen. Hier aber als Erstes ein Überblick über alle Themen der Serie.

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Hier die Themen, die im Video angesprochen werden. Bei einem Klick auf den Zeitstempel gelangt ihr zur entsprechenden Stelle im Video:

00:00 Einführung

00:30 Erklärung zur Videoserie zu “Kommunizieren mit Jugendlichen”

01:00 Warum wir online kommunizieren

02:22 Wo sind die Jugendlichen Online

03:27 Ab wann braucht es ein Konzept? Wie geht man vor, um ein Konzept zu erstellen

03:56 Wie planen wir die Kommunikation?

04:38 Was sollen wir posten? /Was können Inhalte von Posts sein

05:00 Stolpersteine und offene Diskussionen

Dieses Video soll Teil einer Serie mit folgenden Einzelvideos werden

Themenplanung der Serie “Kommunizieren mit Jugendlichen”

Video 1 : Übersicht/ Ausblick Video

2 : Warum wir online kommunizieren. Wo sind Jugendliche online. Wie entscheide ich, welche Kanäle ich nutzen möchte. Video

3 : Ab wann braucht es ein Konzept. Was gehört in ein Konzept. Wie gehe ich vor. Welche Tools nutze ich. Video

4 : Wie plane ich die Kommunikation? Video

5 : Was sollen wir posten? /Was können Inhalte von Posts sein? Video

6 : Stolpersteine und offene Diskussionen

Und hier geht es zum Kaffi: https://www.buymeacoffee.com/LaurNetz

Muss Jugendarbeit nicht “Face to Face” stattfinden?

Muss Jugendarbeit nicht “Face to Face” stattfinden?

Widerstände gehören zu uns. Allerdings können sie unsere Arbeit behindern, wenn wir diese nicht reflektieren. Ein paar Gedanken zum Widerstand “Muss Jugendarbeit nicht FacetoFace stattfinden?”

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00:00 Intro
00:25 Einführung
01:30 Widerstand
01:35 Sowohl als auch anstatt entweder oder
02:17 professionelle Standards / Beziehungsaspekte
03:10 Verlässlichkeit als Beispiel
04:00 Beziehungsgestaltung
06:50 Wir stehen nicht immer im Mittelpunkt
08:20 Online fällt Jugendlichen vieles einfacher
09:30 Unsichtbare Zielgruppen

und hier der Link für den Kaffee:
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Danke im Voraus
Grüsse Laurent