Zur Sichtbarkeit einer Organisation in SocialMedia
Ich möchte an den letzten Blogbeitrag anschliessen und weiter über das Thema “Sichtbarkeit” schreiben. Dabei möchte ich euch auf einen Artikel von Niels Brügger und Jürgen Ertel im März-Heft “Jugendarbeit und social networks” (ab Seite 5) aufmerksam machen. Die Autoren beschreiben darin, wie eine Stelle, die sich auf Social Media einlässt, auf verschiedenen Ebenen sichtbar wird. Bei jeder Aktion im Netz sollte man überlegen, wie diese von aussen wahrgenommen werden kann. Hier ein gutes und ein unglückliches Beispiel, auf die ich vor kurzem gestossen bin: Der kritische Beitrag von Jugendlichen wurde kommentiert. Aus dem Kommentar kann man wichtige Arbeitsprinzipien der Stelle erkennen. Sichtbar wird eine Stelle, die für alle Jugendlichen offen ist, Kritik ernst nimmt, Probleme anspricht und Kontakt zu allen sucht. Hier ein weniger gutes Beispiel: Dieser Dialog ist seit einigen Monaten so lesbar. Hier wird auch einiges sichtbar. Diese Jugendarbeitsstelle nimmt ihre Jugendlichen nicht ernst. Sie missachtet offensichtlich…
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Auch was man nicht sieht, sagt was aus
Sind Profile offen oder geschlossen? Wie schon gesagt, man kann nicht nicht kommunizieren. Nichts von sich preiszugeben oder sich nicht wirklich vorzustellen, sind auch Botschaften, die „eure“ User wahrnehmen. Ihr seid als öffentliche Institution auf einer öffentlichen Plattform vertreten und schliesst einen Teil dieser Öffentlichkeit aus. Dies kann bei der ausgeschlossenen Person einige Fantasien auslösen. Ausserdem zeigt es einen etwas unbeholfenen Umgang mit dem Medium. Ich will damit nicht sagen, dass alle Profile für alle offen sein müssen. Wenn sie aber geschlossen sind, sollte ersichtlich sein, warum das so ist. So lasst ihr keine Fragen und Fantasien aufkommen, sondern macht klar, was eure Überlegungen sind. Auch Jugendliche, die euch kennen, profitieren so von euren Überlegungen. Wie schon an anderer Stelle in diesem Blog erwähnt, sollte jedoch im Minimum der Name und die Adresse der Institution und eine E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer ersichtlich sein. Der Grund, warum ihr euer Profil geschlossen…
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