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Der Umsetzungsprozess

Wenn die vorbereitenden Fragen und Ziele geklärt sind, wird der Umsetzungsprozess wichtig. Wie fädeln wir den Auftritt ein? Ihr kennt bestimmt alle die Arbeit mit dem Dreiphasenplan und das Setzen von Zwischenzielen (oder wie man heute sagt: Milestones). Zeitpläne müssen geklärt werden und Verantwortlichkeiten und Kompetenzen verteilt. Wir fragen uns noch einmal: Können wir Jugendliche dabei involvieren? Stellen, die Partizipation betonen, sollen sich überlegen, wo Jugendliche partizipieren können. Gerade wenn die Angst besteht, zu viel Zeit mit „zweitrangigen Online-Kontakten“ zu verschwenden, kann hier angesetzt werden. Gibt es im Jugi eine Betriebsgruppe, könnte diese einen Teil des SocialMedia-Auftritts übernehmen. Gründet eine Projektgruppe „das Jugi im Netz“ und lebt so vor, wie ihr den Einsatz des Mediums gutheissen könnt; als spannende Ergänzung zum Offline-Kontakt. Eine andere Idee ist einen Event zur Einführung eures Auftritts. Die Jugendlichen sollen mitbekommen, was ihr euch zu eurem Auftritt überlegt habt. Können eure konzeptuellen Überlegungen zum Auftritt von den Jugendlichen zum Vorbild genommen werden? Thematisiert eure Social-Media-Grundsätze oder -Haltungen im Jugi oder auf der Strasse. Dies kommt bei Jugendlichen sicherlich besser an als Ermahnungen mit dem erhobenen Zeigefinger. Wer hat Erfahrungen im Einbezug von Jugendlichen beim Auftritt? Erfahrungsberichte?

2011-10-20 – 14:03:52

Der Psychosoziale Prozess

Der psychosoziale Prozess beschäftigt sich mit inneren Prozessen einzelner und zwischen allen Beteiligten. Ein Schritt Richtung SocialMedia kann bei Mitarbeitenden Ängste auslösen. Einfache Widerstände können zu grossen Problemen führen. Wie reagiert das Team, wenn der/die „Verantwortliche“ für Social Media mehr Aufmerksamkeit von den Jugendlichen erhält? Oder von zwei Mitarbeitenden eine/r mehr Freundschaftsanfragen erhält als der/die andere? Die Gewichtung zwischen Online- und Offline-Kontakten haben in einigen Teams schon zu Diskussionen geführt. Ich habe schon Vorgesetzte erlebt, die dem Engagement in Social Media offen gegenüberstanden, beim Entwickeln des Angebots aber ständig Ängste und Skepsis, die er von weiteren Vorgesetzten übernahm, eingebrachte. Unausgesprochen, können solche Prozesse die gesamte Entwicklung zum Erliegen bringen. Hier zeigt sich, wie wichtig die Information von allen Beteiligten ist. Das Papier der “Drehscheibe Horgen” aus dem Jahr 2009 ist mit diesem Umstand vorbildlich umgegangen. Das Konzept enthält eine ausführliche Information, die für ein Arbeitskonzept für die beteiligten Fachkräfte wohl nicht so detailliert nötig gewesen wäre. Allen anderen Beteiligten hat es wohl viel geholfen für das Verständnis. Gab es in euren Betrieben solche Widerstände? Wie seid ihr ihnen begegnet?

2011-10-26 – 12:44:42

Der Change-Management-Prozess

Der Change-Management-Prozess behält den Überblick. Er hat alle Aspekte der Veränderung im Auge und dient als Schaltzentrale der Veränderung. In diesem Zusammenhang zeigt sich, wie dienlich die von Trigon formulierten sieben Basisprozesse sind. Mit ihnen als Orientierung, kann der ganze Veränderungsprozess laufend überprüft werden. Zu jedem Zeitpunkt der Veränderung stehen innerhalb der sieben Prozesse andere Herausforderungen an. Natürlich greifen die einzelnen Prozesse ineinander und haben keinen klaren Anfangs- oder Endpunkt. Ich empfehle, einem Mitarbeitenden oder einer Steuergruppe die Hauptverantwortung auf dem Weg zum Social-Media-Auftritt zu übertragen. Das Thema verdient ein eigenes Ressort und sollte auf der wöchentlichen Teamsitzung ein festes Traktandum erhalten.

Nun haben wir alle sieben Prozesse überflogen. In den nächsten Tagen werde ich euch ein weiteres praktisches Arbeitsmittel für die Planung von Social-Media-Aktivitäten vorstellen.

2011-10-31 – 11:09:30